Meist ist der erste Schritt ins Taucherleben das Schnuppertauchen. Dies ist der einfachste und sicherste Weg als Neuling einen ersten Eindruck von der Unterwasserwelt zu bekommen.
Die Inhalte und der Ablauf einer Ausbildung werden grundsätzlich durch die jeweiligen Vorgaben einer Tauchorganisation festgelegt. Die Ausbildungen der meisten Tauchorganisationen entsprechen heute einer bestimmten ISO-Norm und sind somit untereinander mit kleineren Einschränkungen kompatibel.
Beim Tauchen gibt es wie bei vielen Sportarten spezielle Risiken und Gefahren. Die Ausbildung soll ein Einschätzen und den sicheren Umgang mit diesen Risiken ermöglichen. In der Ausbildung werden die Tauchschüler schrittweise an die Tauchpraxis herangeführt und in der Bewältigung unerwartet auftretender Probleme geschult. Mit einer erfolgreich abgeschlossenen Tauchausbildung bekommt ein Schüler ein Brevet. Oft überprüfen Tauchbasen und Tauchvereine den Grad der Ausbildung und der erworbenen Praxis anhand dieser Brevets und dem Tauchlogbuch, bevor eine Person zu Tauchausflügen und an Tauchplätze mitgenommen wird.
Die tauchtheoretische Ausbildung umfasst üblicherweise die für das Tauchen nötigen Themenkreise wie Physik, Medizin, Dekompressionstheorie, Tauchgangsplanung, Tauchzeichen, Navigation, Pneumatik, Meeresbiologie, Erste Hilfe, Notfallmanagement und Umweltschutz.
In der praktische Ausbildung werden Wasser- und Tauchfertigkeiten vermittelt: Zusammenbau der Ausrüstung, Einstieg ins Wasser, Auf- und Ab-Tauchen, Flossenschwimmen, Schnorcheln, atmen aus einem Atemreglern, Tauchzeichen anwenden, Buddy-System, Tarieren mittels der Tarierweste und der Lunge, Luftmanagement, Wechselatmung, praktisches Notfallmanagement, Unterwassernavigation, Ausrüstungspflege, Erste Hilfe, Unterwasser-Rettung, richtiger Einsatz von Signalbojen und Taucherflaggen.
In Spezialkursen werden weitere Tauchfertigkeiten behandelt wie z.B. Suchen unter dem Wasser, Nachttauchen, Trockentauchen, Apnoetauchen, Höhlentauchen, Wracktauchen, Bergseetauchen, Eistauchen, Kindertauchen, Gruppenführung, Solotauchen, Nitrox, Sauerstoff-Nothilfe oder Unterwasserfotografie.
Für Technische Taucher gibt es Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich von Rebreathern, speziellen Atemgasgemischen wie Trimix oder Heliox, tiefes Eindringen in Höhlen (full cave diving), der Umgang mit zusätzlichen Flaschen (Stages), Vollgesichtsmasken oder Helmtauchgeräte.
Das SDI Scubility Diver Programm wurde entwickelt, um körperlich behinderten Tauchern die notwendigen Fähigkeiten und Techniken zu vermitteln, um Freiwassertauchgänge machen zu können. Die Tauchgänge werden unter Aufsicht eines SDI Scubility Instructor und wenn nötig auch mit einem SDI Dive Buddy gemacht.
Auch bei uns im Tauchclub können solche Tauchgänge absolviert werden mit unserem speziell dafür ausgebildeten Tauchlehrer.
Genauere Infos zu allen Kursen erhalten sie unter office@divers-marchtrenk.at
Kosten werden mit dem jeweiligen Tauchlehrer ausgemacht. Und auch die Kurszeiten können mit unseren Tauchlehrern nach den eigenen Ansprüchen individuell vereinbart werden.
Die benötigte Ausrüstung kann im Zuge einer Tauchausbildung bei uns im Tauchclub ausgeliehen werden.